Der US-amerikanische Motorenhersteller Cummins setzt auf Indien. Dort will das Unternehmen elektrische Antriebe für Busse entwickeln und testen. Erst letztes Jahr erfolgte der Einstieg in die Produktion von Batterien für Elektrobusse durch die Übernahme des ehemaligen Elektromotorrad-Herstellers und jetzigem Batteriespezialisten Brammo.
Jetzt hat sich Cummins entschieden, die Entwicklung von Elektroantrieben in Indien voranzutreiben. Gleichzeitig eröffnete das Unternehmen im indischen Pune ein hochmodernes Technologie Zentrum mit 2.500 Arbeitsplätzen. Darüber hinaus sollen in Indien Test-Einrichtungen für elektrische Fahrzeuge entstehen.
Cummins Entscheidung, in Indien den Schwerpunkt Elektromobilität zu stärken, fiel zu dem Zeitpunkt, an dem die indische Regierung ambitionierte Ziel in diesem Bereich verkündete. Bis 2030 sollen alle neuen Fahrzeuge in dem Land elektrisch angetrieben werden. Dabei setzt Neu-Delhi vor allem auf elektrische Taxis und Busse.
Julie Furber, Executive Director für Elektrifizierung bei Cummins, sieht große Chancen für sein Unternehmen in Indien. „Mit seinen Städten und deren Art des Verkehrs bietet Indien einzigartige Herausforderungen. Das ist eine gute Grundlage für uns, um zu lernen“, sagte Furber. Sobald Indien Bestimmen und Vorgaben für Elektrofahrzeuge entwickelt hat und diese angenommen werden, werde sein Unternehmen dort Produktionsstandorte entwickeln.
Insgesamt will Cummins über die nächsten drei Jahre 500 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von elektrischen Antrieben investieren. Dabei werde der indische Standort einen großen Anteil bei der globalen Entwicklung von Cummins in diesem Bereich haben.
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